Seit Monaten kämpfen wir in unserem Dorf um den Erhalt der Grundschule.
Dazu gibt es ja u.a. hier schon etwas zu lesen.
Da wir ein Randgebiet einer Gemeinde sind, ist es offensichtlich kostengünstiger und klüger 6 jährige Schulkinder bei Wind und Wetter an einer Haltestelle auf den Bus warten zu lassen, als das sie in eine Schule im Dorf gehen könnten.
Von den Politikern, allen voran der CDU, wird immer wieder argumentiert, dass es zu wenig Schüler gibt.
Nun gibt es Überlegungen, das auch Schüler aus dem Nachbardorf mit in unsere Grundschule einzuschulen.
Diese Überlegungen werden natürlich nicht von dem Rat und ihren Mitgliedern geteilt.
Und prompt gab es heut wieder einen netten Artikel in unserer Tageszeitung.
An der Stelle möchte ich einmal kurz den CDU Sprecher Niels Plaisir zitieren:
„Das, so Plaisir, führe bei der verbleibenden Grundschule Langholt zu einer höheren Ausnutzung der dort vorhanden Kapazitäten“
Dazu möchte ich anmerken, dass dieselbe Tagezeitung am 27.09.2014 schrieb:
„Kinder aus Ostrhauderfehn dürfen nicht mehr zur Grundschule in Langholt. Die Gemeinde Rhauderfehn argumentiert, der Platz reiche für die Schüler aus dem Nachbardorf nicht mehr aus.“
Ja, was denn nun ?
Liebe Politiker, liebe CDU, könnt ihr Euch mal einig werden ?
Das ist in meinen Augen nur negative Meinungsmache und Hetze einer Lobby-Presse .
Weiterhin heißt es in diesem Artikel:
„Fakt ist auch, dass in Burlage kurzfristig weitere Investitionen von mindestens 500.000 € notwendig würden, etwa für den Brandschutz, Sanitäranlagen und in den inklusionsgerechten Umbau.“
Auch dazu möchte ich anmerken:
Fakt ist ebenso, das die Grundschule Burlage ebenerdig ist und in der Vergangenheit hier schon erfolgreich Schüler z.B. mit Rollstuhl unterreichtet wurden.
Und, wenn man schon von „Fakten“ redet, sollte man diese meiner Meinung nach auch belegen können.
Wo sind die Pläne für diesen „Umbau“?
Wo die Kostenaufstellung ?
Und zu guter letzt stellt sich mir die Frage:
Wie hoch ist das Investitionsvolumen, welches noch in die Grundschule nach Langholt fließen wird?
Wie sieht es denn hier mir Brandschutz, Sanitäranlagen und dem inklusionsgerechten Umbau aus ?
Ganz zu schweigen davon, dass der Platz für alle in der viel zu kleinen Mensa nicht ausreicht.
Sollten Zeitungen nicht neutral berichten?
Haben sie nicht gar die Verpflichtung gegenüber ihren Lesern zu recherchieren bevor sie drucken?
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